Linguistik: graphische Zeichen, die der Abgrenzung und syntaktischen Gliederung von Sätzen dienen. Gelegentlich werden Wortzeichen, die sich nur beim einzelnen Wort auswirken, von Satzzeichen unterschieden.
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Satzzeichen markieren das Ende von Sätzen oder erleichtern das Erkennen von Syntagmen im Satz.
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Die Unterscheidung zwischen Satzzeichen und Wortzeichen wird nicht immer konsequent eingehalten.
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Es gibt noch ein zweites Satzzeichen, um ein Satzgefüge durchsichtig zu machen: die Parenthese (Schaltzeichen), das heißt Gedankenstriche vor und hinter einer Einschaltung.
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Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 106. ISBN 3-406-34985-4.
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Satzzeichen gliedern den Text.
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Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 32.
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Satzzeichen werden ohne Zwischenraum angeschlossen.
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Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9 , Seite 115.
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Die Ägypter verwenden keinerlei Satzzeichen, und Wörter und Sätze folgen ohne Zwischenraum aufeinander.
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Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 15.
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Die heute gebräuchlichen Satzzeichen wurden in knapp zweihundert Jahren, zwischen 1400 und 1600, entwickelt und haben sich seither kaum noch verändert.
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Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 32f . In Englisch 2022.