Botanik, Phytopathologie: eine durch eine Pilzinfektion (Taphrina pruni) unentwickelte oder dürre Frucht des Pflaumen- oder Zwetschgenbaums, die von diesem massenhaft vor der Reife abgeworfen wird
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Es ist jedoch eine solche nicht ohne Beispiel, wie die allgemein bekannten „Hungerpflaumen " oder „Taschen" lehren, die sonderbaren Bohnenhülsen ähnlichen kernlosen Mißbildungen unserer gemeinsamen Hauspflaume in Süddeutschland Zwetsche) […]
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Alfred Edmund Brehm, Emil Adolf Rossmässler: Die Thiere des Waldes, Band 2, Die wirbellosen Thier des Waldes, Leipzig, Heidelberg 1867 (C. F. Winter'sche Verlagsbuchhandlung), Seite 276 (Anmerkung des Wiktionary Autors: Alfred Brehm ging noch von der Verursachung dieser Pflanzenkrankheit durch ein Insekt - ähnlich wie bei den Pflanzengallen - aus.)
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Diese eigenthümlichen, sehr in die Augen fallenden Gebilde nennt maa „Taschen", „Narren", „Hungerpflaumen", „Schoten", in Frankreich „pochettes", in der Schweiz „turcas", in England „bladder plum" […]
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Felix von Thümen: Die Bekämpfung der Pilzkrankheiten unserer Culturgewächse: Versuch einer Pflanzentherapie zum praktischen Gebrauche für Land- und Forstwirthe, Gärtner, Obst- und Weinzüchter, 1886
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[…] „Narren, Hungerzwetschen, Hungerpflaumen“ […] „fallen schon verhältnismäßig früh von den Bäumen.
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Anton Kerner von Marilaun: Pflanzenleben: Bd. Die Geschichte der Pflazen (Band 2 von Pflanzenleben), 1898 (Bibliographisches Institut)