transitiv, südostdeutsch, Österreich, umgangssprachlich:
(Holz) spalten, der Länge nach zerteilen
Subject Item
_:vb954148
rdf:value
Als es aber hieß, der Leibhaftige, den der Nachtwächter gesehen, hätte ausgeschaut wie ein Stier, der auf den Hinterfüßen steht, so großmächtig und schwarz, und im Garten der Häuslschusterin, die man doch kennt als eine ›solchene‹, hätte er Holz gekloben – und als der Nachbar der Altenöderin unter den heiligsten Eiden beteuerte, daß er am Abend beim Schuppen der Häuslschusterin kein Spänlein Holz, am Morgen aber eine schön gespaltene Klafter gesehen, und daß er ganz deutlich um Mitternacht das unheimliche Sägen und Klopfen gehört hätte, da wurde auch jener einzige, bei dem der Verstand gesprochen hatte, ein wenig nachdenklich.
dcterms:bibliographicCitation
Ludwig Ganghofer: Der Dorfapostel. In: Projekt Gutenberg-DE. Viertes Kapitel (URL) ..