Linguistik, speziell Sprechakttheorie: Sprechakt, bei dem die Sprecherintention (-absicht) nur indirekt und nicht wortwörtlich zum Ausdruck gebracht wird
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Die Äußerung "Es zieht" kann in bestimmten Situationen als Aufforderung gemeint sein, ein Fenster zu schließen; in diesem Fall handelt es sich um einen indirekten Sprechakt, da die Aufforderung nicht wortwörtlich geäußert wird. Ein direkter Sprechakt läge vor, wenn gesagt würde: "Mach doch bitte das Fenster zu!
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Werner Sökeland: Indirektheit von Sprechhandlungen. Eine linguistische Untersuchung. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 6. ISBN 3-484-10382-5.
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Es geht zunächst um das Verhältnis zwischen direktem und indirektem Sprechakt und zwischen der sprachlich indizierten und der tatsächlich realisierten Illokution eines indirekten Sprechaktes.
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Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 275-277. ISBN 3-7705-2287-7.
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Lühr widmet den indirekten Sprechakten ein eigenes Kapitel.
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Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 2. Auflage, ergänzt um ein Kapitel »Phonetik und Phonologie« von Urs Willi. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 193. ISBN 3-484-31121-5.
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Indirekte Sprechakte liegen, wie diese Beispiele zeigen, dann vor, wenn eine andere Illokution als die durch Indikatoren angezeigte vorliegt oder wenn eine zusätzliche Illokution vorliegt.
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Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 177. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: erstes vorkommen von Sprechakte.
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Im Zusammenhang mit der Beschreibung der Bedingungen für Sprechakte wird die Rolle der Sprechaktsituation für das Verstehen der Äußerung besonders hervorgehoben, vor allem bei der Beschreibung indirekter Sprechakte.