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Namespace Prefixes

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Statements

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zumeist im Plural: Angehöriger einer vornehmlich in Afghanistan und Pakistan operierenden, radikal islamischen Bewegung, die milizähnlich aufgebaut ist und mittels Anschlägen und bewaffneten Angriffen gegen die Regierung und die internationalen Truppen vorgeht
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Aber welchen Talib sollen wir nun zum Verhandlungspartner erklären? Eine Antwort wäre: Den Talib, der nichts mit al-Qaida zu tun haben will, der Osama bin Laden ausliefert und sich an die afghanische Verfassung hält. Aber was ist, wenn eben dieser Talib keine fremden Truppen im Land haben will? Ist er dann radikal, oder ist er einfach nur patriotisch? Ziehen wir ab, wenn sie Osama ausliefern? Was ist, wenn dieser Talib denkt, dass man Ehebrecherinnen steinigen sollte, und es auch tut? Sind das dann Leute, die, wie Obama sagt, »wir als fundamentalistisch betrachten«, mit denen wir aber dennoch ins Geschäft kommen können? Und ein Talib, der sich ins Parlament wählen lassen will, um es dann abzuschaffen – was ist das für einer? Viele Fragen, keine klaren Antworten.
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Online-Ausgabe der Die Zeit, Afghanistan - Der gute Bösewicht, 12.03.2009
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Der erklärt ihm unaufgefordert, dass die Ausländerin keine Amerikanerin sei, sondern Deutsche. Das sei ein großer Unterschied, belehrt er den Talib.
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Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Afghanische Bürgerwehr - Der Talib in der Nachbarschaft, 27.03.2009
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700 Extremisten seien bei der Operation getötet worden, verkündet der pakistanische Innenminister Rehman Malik vergangene Woche. Die Armee werde weitermachen ‚bis zum letzten Talib‘.
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Online-Ausgabe des Magazins »Der Spiegel«, Pakistan - Bis zum letzten Talib, 18.05.2009
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Dieselben Medien stellten auch den aktuellen Krieg als einen ‚Krieg Amerikas‘ dar, indem sie die aberwitzige Vorstellung verbreiteten, Taliban und al-Qaida würden sich bei einem Rückzug der USA aus der Region in Luft auflösen, worauf alle Beteiligten wieder friedlich zusammenleben würden. Und schließlich unterstützten diese Medien auch die gefährlichen Friedensverträge mit den Taliban, vor allem das Abkommen im Swat-Tal vom 28. Februar. Damit verschafften sie den Taliban den politischen Spielraum und das öffentliche Prestige, die diesen die Eroberung weiter Teile der Nordwestprovinz ermöglichten.
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deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, LMd-Dossier: Pakistans Elend. Pakistan findet seinen Feind, Juni 2009
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Auschew zählte dem Briten die russischen Fehler auf, die der Westen in Afghanistan wiederhole: ‚Wir ergriffen Partei‘, sagte er, ‚genau wie jetzt die Koalition: Ihr unterstützt einen Teil der afghanischen Gesellschaft gegen einen anderen. Und je länger der Krieg, umso mehr leistet dieser Widerstand. Sie müssen begreifen, dass die Taliban keine Terroristen sind. Sie können terroristische Taktiken nutzen, aber sie sind Teil der afghanischen Bevölkerung. Ihr kämpft also gegen einen Teil der Bevölkerung – so wie damals wir.‘[…]In keinen der Anschläge nach dem 11. September sei ein Talib verwickelt gewesen; diese Gruppe wolle in Afghanistan und Pakistan ihren Einfluss ausweiten, aber nicht Amerika oder Großbritannien vernichten, so die neue Lesart.[…]Neuerdings dürfen US-Militärs mit eigenen Geldern Taliban-Kämpfer wieder in die Gesellschaft integrieren.[…]Voraussetzung für die Teilnahme an dem Programm: Der Talib muss der Gewaltanwendung abgeschworen haben.
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Marco Evers, Uwe Klussmann, Christian Neef, Gabor Steingart: Pakt mit dem Teufel. In: DER SPIEGEL, Spiegel Verlag, 4/25.01.2010. Seite 85-87
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Westerwelle bekräftigte, dass ehemalige Kämpfer eine Perspektive für sich und ihre Familien benötigten: ‚Nicht jeder, der kämpft, ist ein Talib‘; vielmehr befänden sich unter den Aufständischen auch zahlreiche Mitläufer, die ‚in die Gesellschaft zurückgeholt‘ werden müssten.
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www.auswaertiges-amt.de, EU unterstützt innerafghanische Aussöhnung, 25.01.2010
Subject Item
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Um sechs Uhr abends schalten die Mobilfunkgesellschaften in Kunduz ihre Netze aus. Die Taliban hatten gedroht, Antennen in die Luft zu sprengen, wenn die Verbindungen nicht gekappt würden.[…]In weiten Teilen von Kunduz herrschen heute die Taliban, und nach dem Eindunkeln ist selbst in Kunduz-Stadt niemand mehr vor ihnen sicher.[…]Das an der Grenze zu Tadschikistan gelegene Kunduz war in den ersten Jahren nach dem Sturz der Taliban eine der ruhigsten Provinzen des Landes. Der mehrheitlich von Tadschiken, Usbeken und Turkmenen bewohnte Norden Afghanistans war die Hochburg der Nordallianz, des erbittertsten Gegners der Taliban, und schien damit kaum anfällig für den Aufstand der paschtunischen Gottesschüler aus dem Süden.[…]Kaum jemand in Kunduz glaubt heute noch, dass die Taliban mit militärischen Mitteln besiegt werden können. Der Vorsitzende des Provinzrates, Mahbubullah Mahbub, spricht eine weitverbreitete Meinung aus, wenn er sagt, die Taliban müssten politisch eingebunden werden.
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Online-Ausgabe der Neue Zürcher Zeitung, Die Taliban breiten sich im Norden Afghanistans aus, 12.08.2010
Subject Item
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Schon früher hatte die US-Regierung mehrfach betont, sie unterstütze Bemühungen um eine Einbindung von Taliban, die der Gewalt abschwören und die gegenwärtige Regierung sowie die Gesetze des Landes akzeptieren. Der Sprecher reagierte damit auf einen Bericht der ‚Washington Post‘, wonach die Regierung von Präsident Hamid Karsai geheime Gespräche mit den Taliban führt.
dcterms:bibliographicCitation
Online-Ausgabe des Magazins »Focus«, USA befürworten afghanische Gespräche mit Taliban, 06.10.2010