historisch: Soldat, meist für Geld angeworbener Fußsoldat, ehemals ein bezahlter Knecht
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Im Mittelalter fußte die Kriegführung, neben den vasallisch gebundenen Lehensmännern, auf bezahlten Kriegsknechten zu Fuß und angeworbenen Soldrittern. Technische Spezialisten, wie Pioniere oder Artilleristen, gehörten ebenfalls zu den begehrten und damit teuren Miettruppen. Während die spätmittelalterlichen Quellen noch vom ‚Kriegsknecht‘ bzw. dem ‚Kriegsvolk‘ sprechen, setzte sich die Bezeichnung ‚Soldat‘ erst mit Beginn der Frühmoderne durch.
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Je nach dem Vermögen des Hausvaters ist die Zahl der in den einzelnen Hausständen gehaltenen Diener oder Kriegsknechte und Mägde verschieden.
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Dann wieder organisierten sie Raubzüge auf eigene Faust, wenn die Geldtruhen, Kornspeicher und Weinfässer leer waren und die eigenen Kriegsknechte bedrohlich mürrisch wurden wegen des ausbleibenden Solds.
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Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 63.